Am letzten Tag meiner Sommertour war ich im Ahrtal unterwegs und habe mir zwei Regenrückhaltebecken angeschaut. Die Erfahrungen zeigen, dass sie im Fall eines Hochwassers schützen können - aber nicht immer.
Das Kompetenznetzwerk "Wissenschaft für den Wiederaufbau" bündelt wissenschaftliche Expertise und versteht sich als Netzwerk zwischen Wissenschaft und Praxis. Am Rheinahrcampus in Remagen habe ich Prof. Ulrike Kirchner und Tanja Busa aus der Geschäftsführung getroffen.
Klimaanpassung, Hochwasser, Resilienz - dafür steht das Projekt "KAHR". Ich habe mich mit Wissenschaftlern dieses BMBF-geförderten Projekts an der TU Kaiserslautern getroffen und zu diesen Themen ausgetauscht. Auch Bildungsmodule zu Extremwetterereignissen für die Feuerwehr waren Thema.
Das erste Mal ist das Klärwerk in Kaiserslautern mit einem blauen Auge davon gekommen, als die Lauter über die Ufer getreten ist. Seitdem hat der Entwässerungsbetrieb vorgesorgt und Hochwasserschutzmaßnahmen ergriffen.
Um ökologischen und vorsorgenden Hochwasserschutz ging es im Gespräch mit dem Ingenieurbüro für Wasserbau und Renaturierung. Das Büro erstellt derzeit eine Risikoanalyse für den Kreis Ahrweiler u.a. für den Wiederaufbau der Schulgebäude vor Ort.
Klimaresiliente Stadtplanung war das Thema des Gesprächs mit der Wohnungswirtschaft (VDW) Rheinland Westfalen, deren Vertreter:innen ich im Abgeordnetehaus in Mainz begrüßen durfte.
Wie kann für wenig Geld ein nachhaltiges Haus realisiert werden? Mit dem Präsidenten und der Geschäftsführerin der Architektenkammer Rheinland-Pfalz und dem Architekten Marc Flick habe ich mir im Rahmen meiner Sommertour ein solches Bauprojekt in Ingelheim anschauen können.
Wie wirkt sich der Klimawandel auf Städte und Gemeinden aus? Welche Handlungsmöglichkeiten haben wir? Zum Start meiner Sommertour haben wir diese Fragen in einer Abendveranstaltung diskutiert - mit der Referentin Anja Folz.