Kommunale Wohnungsbaugesellschaften sorgen für bezahlbaren Wohnraum

Die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften in Rheinland-Pfalz verfügen über rund 55.000 Wohnungen. Die durchschnittliche Nettokaltmiete dieser Wohnungen belief sich im Jahr 2022 auf weniger als sechs Euro pro Quadratmeter. Dies geht aus der Antwort der Landesregierung auf eine Anfrage der GRÜNEN Landtagsfraktion hervor. Dazu erklärt Daniel Köbler, sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion:

Daniel Köbler, sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion:

„Kommunale Wohnungsbaugesellschaften leisten einen wichtigen Beitrag zu einer integrativen Stadtentwicklung und bieten Wohnraum zu fairen Konditionen an. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von weniger als sechs Euro pro Quadratmeter liegen die Mietpreise deutlich unterhalb des Landesschnitts. Die Wohnungsbaugesellschaften tragen damit dazu bei, dass die Mieten vor Ort für die Menschen bezahlbar bleiben. Deshalb ist es gut, dass die Landesregierung die kommunalen Wohnungsbaugesellschaften mit Mitteln der sozialen Wohnraumförderung verlässlich und substanziell fördert.“

Pia Schellhammer, kommunalpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion, fügt hinzu: „Wir brauchen kommunale Wohnungsbaugesellschaften vor allem in den Städten, wir brauchen sie aber auch auf dem Land. Daher haben wir bereits 2019 die Rahmenbedingungen dafür geschaffen, dass sich die Landkreise stärker beim Wohnungsbau engagieren können. Wir werben dafür, dass noch mehr Kreise mit angespannten Wohnungsmärkten kommunale Wohnungsbaugesellschaften gründen, um für mehr bezahlbaren Wohnraum zu sorgen.“

Zur Kleinen Anfrage: https://dokumente.landtag.rlp.de/landtag/drucksachen/9580-18.pdf

Zur Antwort der Landesregierung: https://www.gruene-fraktion-rlp.de/wp-content/uploads/2024/06/9694A-zu-9580-Koebler-Schellhammer.pdf