Gutes und ressourcenschonendes Wohnen zum Standard machen

Wie sich gutes Wohnen für die Menschen in Rheinland-Pfalz realisieren lässt, damit befassen sich aktuell schwerpunktmäßig die GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz. In den vergangenen Tagen haben dazu die Fraktionsvorsitzende Pia Schellhammer, Dr. Lea Heidbreder, Sprecherin für Bauen und Stadtentwicklung, und Daniel Köbler, sozialpolitischer Sprecher, zahlreiche Projekte besucht.

Pia Schellhammer erklärt dazu:

„Gutes Wohnen ist ein zentrales Thema unserer Zeit. Für unsere Fraktion hat es deshalb eine hohe Priorität, das Wohnen im Land zu verbessern. Wir wollen qualitativ hochwertigen und bezahlbaren Wohnraum schaffen, der möglichst genau dem Bedarf der Menschen entspricht und gleichzeitig unsere Ressourcen schont. Als GRÜNE Fraktion führen wir zahlreiche Gespräche, um herauszufinden, wo die richtigen Antworten auf diese Herausforderungen bereits gegeben wurden. Diese innovativen Ansätze wollen wir zum Standard machen, damit die Menschen in Rheinland-Pfalz gut, bezahlbar und ressourcenschonend wohnen können.“

Dr. Lea Heidbreder, baupolitische Sprecherin, erklärt:

“Gutes Wohnen kann heute klima- und ressourcenschonend gelingen. Das belegen die vielen Projekte im Land eindrucksvoll. Dabei sollten wir nicht nur die Nutzungsphase eines Gebäudes, sondern den gesamten Lebenszyklus vom Bau bis zum Rückbau berücksichtigen. Nachhaltige und wiederverwendbare Baustoffe wie Holz und die klimaneutrale Energieversorgung im Wohnbereich wollen wir deshalb zum Standard machen.

Insbesondere Holz spielt bei unseren Überlegungen eine zentrale Rolle. Es sorgt für ein gutes Raumklima und ist bereits jetzt vielfältig anwendbar. Darin hat uns gerade auch unser Besuch beim Holzbau-Campus Diemerstein der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau bestätigt.”

Daniel Köbler, sozialpolitischer Sprecher, ergänzt:

“Für uns GRÜNE bedeutet gutes Wohnen auch ein bezahlbares, inklusives Wohnen mit sozialen Angeboten, die das Miteinander in einer lebendigen Nachbarschaft fördern. Damit unterstützen wir die Menschen in Zeiten hoher Mietpreise, begegnen dem demographischen Wandel und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Vor allem für Städte haben Quartiersprojekte ein großes Potential, soziale und ökologische Stadtentwicklung zu vereinen.

Das Quartiersprojekt NILS in Kaiserslautern zeigt beispielhaft, wie gutes Wohnen in einem baulich attraktiven Quartier mit sozialen Angeboten wie Begegnungs-Cafés, Sozialen Diensten und viel Aufenthaltsflächen gelingen kann.”

Hintergrund:

Folgende Einrichtungen haben unsere Abgeordneten in den vergangenen Tagen besucht:

•          Wohnquartier Hildegardis in Mainz

•          Bau AG Kaiserslautern: Quartiersprojekt NILS

•             Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau: Fachbereich Architektur – „Holzbau-Campus Diemerstein“

•              Studierendenwerk Trier: Neubauprojekt Studierendenwohnheim „Haus am Baum“

•              Regino-Gymnasium Prüm – Interimsschule in Holzmodulbauweise

•              Stadtteilbüro der Caritas Worms

•              Inklusive Wohngemeinschaft Ludwigshafen IGLU