Europäische Mobilitätswoche in den Kommunen: gedankliche Barrieren einreißen

Die Europäische Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September gibt auch den Kommunen in Rheinland-Pfalz einen Anlass, um neue Konzepte und Formen der Mobilität für Bürgerinnen und Bürger erlebbar zu machen. Die Erfahrung zeigt, dass die Aktionen auf großes Interesse stoßen und belebend auf das Umfeld wirken.

Dr. Lea Heidbreder, Sprecherin für Mobilität, und Jutta Blatzheim-Roegler, Sprecherin für Straßeninfrastruktur der GRÜNEN Landtagsfraktion, rufen die Kommunen im Land deshalb zum Mitmachen auf:

„Die Europäische Mobilitätswoche ist ein hervorragender Anlass, um Bürgerinnen und Bürger mit alternativen Formen von Mobilität vertraut zu machen und so gedankliche Barrieren einzureißen. Möglichst viele Kommunen im Land sollten diese Chance nutzen, um Spaß und Freude an der Mobilitätswende zu wecken.“

Jutta Blatzheim-Roegler macht deutlich, worauf die Aktionswoche abzielt: „Neben dem Hinarbeiten auf Klimaneutralität und eine verbesserte Verkehrssicherheit geht es bei der Mobilitätswende auch um eine gerechte Aufteilung des Straßenraums.“ Flächendeckendes Tempo 30 innerorts könne einen wichtigen Beitrag dazu leisten. „Die Erfahrungen in europäischen Städten wie Brüssel oder Paris zeigen, dass die Flüssigkeit des Autoverkehrs erhöht wird und Tempo 30 die Unfallhäufigkeit mit vulnerablen Verkehrsteilnehmern wie Radfahrern und Fußgängern stark reduziert“, so die Sprecherin für Straßeninfrastruktur.

Heidbreder ergänzt: „Durch gezielte Aktionen im Rahmen der Mobilitätswoche können Kommunen aufzeigen, wie Stadtzentren künftig lebenswerter gestaltet werden können.“ Straßenfeste mit vorübergehenden Verkehrsberuhigungen, Pop-up-Cafés auf Parkplätzen und Elektromobilität zum Anfassen zeigten den Menschen anschaulich, dass die Mobilitätswende der Stadt neues Leben einhauchen könne.

Weitere Informationen zur Europäischen Mobilitätswoche finden sich hier.