Der Klimawandel und seine Folgen sind längst auch in Deutschland und Rheinland-Pfalz angekommen, wie z. B. die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Jahr zeigt.
Aber auch ohne derart dramatische Ereignisse sind Kommunen, insbesondere Städte und Stadtregionen, schon heute vom Klimawandel betroffen. Neben Hochwasserereignissen und weiteren Folgen durch Extremwetterereignisse, stellen zunehmender Hitzestress in Sommermonaten und Trockenperioden mit ihren Auswirkungen auf den Wasserhaushalt eine Herausforderung dar. Da diese Entwicklungen direkte Auswirkungen auf Menschen, ihre Lebensbedingungen und Gesundheit sowie kommunale Infrastrukturen haben, besteht Handlungsbedarf.
An erster Stelle gilt es, weiterhin alle Möglichkeiten für mehr und schnelleren Klimaschutz zu nutzen, um CO2-Emissionen als zentralen Verursacher des Klimawandels, zu vermeiden. Hierzu bieten sich auf lokaler Ebene in unterschiedlichen Bereichen Maßnahmen zur Energieeinsparung, Steigerung der Energieeffizienz oder der Nutzung von Erneuerbaren Energien an, z. B. im Gebäudebereich oder der Mobilität.
Darüber hinaus werden ergänzende Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zunehmend wichtiger, um den zuvor beschriebenen Klimawandelfolgen vorzubeugen bzw. auf diese zu reagieren. Gute Beispiele zeigen lokale Handlungsmöglichkeiten in Kommunen auf, auch Beiträge, die jeder Einzelne zugunsten einer klimaangepassten Stadt/Kommune umsetzen kann.
Der Vortrag vom Anja Folz, Diplom-Ingenieurin Raum- und Umweltplanung, gibt einen Überblick über bereits feststellbare Klimawandelfolgen in Gemeinden und Städten, konkrete Handlungsmöglichkeiten für Kommunen und jeden Einzelnen – als Beitrag zur klimaresilienten Stadt.
Die Veranstaltung findet am Montag, 25. Juli um 20 Uhr in der Lazarettstraße 1 in Landau statt. Der Eintritt ist frei, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.