Zu Besuch auf dem Campus in Koblenz

Diese Woche war ich beim Präsidium am Campus Koblenz zu Gast. Ab 2023 ist die Uni Koblenz eine eigenständige Universität und hat schon ein schickes neues Design. Mit dem Vizepräsidenten und dem Campusbeauftragten für Nachhaltigkeit habe ich über Raumkapazitäten, Energieeinsparungen und Wissenschaftskommunikation gesprochen.

Zu Beginn der 2000er Jahre hatte der Campus Koblenz 4.700 Studierende. Inzwischen sind es fast doppelt so viele. Und so ist ein großes Thema die Raumkapazität am Campus – für Forschung, Lehre und auch zum Wohnen. In Planung ist zur Zeit ein Gebäude in Kooperation mit dem Studierendenwerk, das 260 Wohnheimplätze und 180 Büros umfassen soll. Die Machbarkeitsstudie ist bereits fertig.

Ein anderes Thema: Energieeinsparungen. Kurzfristige Maßnahmen wie das Absenken der Temperaturen in den Räumen sind bereits umgesetzt. Mittelfristig will die Uni gerne stärker auf Solaranlagen setzen. Dazu gibt es bereits Gespräche mit dem Landesbetrieb Bauen. Das Thema Nachhaltigkeit wird am Campus in Koblenz groß geschrieben. Für eine Projektphase von drei Jahren ist ein „Green Office“, besetzt mit Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden, eingerichtet worden. Aber sicherlich wird dieses Projekt auch nach den drei Jahren verstetigt. Denn die Ideen für einen klimafreundlicheren Betrieb der Hochschule sind zahlreich.

Auch ein Transfer-Team ist am Campus aktiv. Mit „Citizen Science“-Projekten werden Bürgerinnen und Bürger in Forschungsprojekte eingebunden, z.B. zur klimaresilienten Gestaltung der Stadt Koblenz. Das erhöht Akzeptanz für Projekte, bringt Forschungsvorhaben in die Gesellschaft und schafft einen stärkeren Anwendungsbezug für die Wissenschaft.

Vielen Dank an den Vizepräsidenten Prof. Dr. Wehner und an den Campusbeauftragten für Nachhaltigkeit, Regionales und Transfer Prof. Dr. Pätzold für den guten Austausch.