Treffen mit dem Hochschulpräsidium der TU Kaiserslautern

Die Hochschulstrukturreform stand im Zentrum des Gesprächs mit dem Hochschulpräsidium der TU Kaiserslautern. Die Standorte Kaiserslautern und Landau werden ab 2023 zur neuen Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität. Auch die Herausforderungen im Hochschulbau waren im Gespräch Thema.

Die neue Grund- und Wahlordnung der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU) steht und legt die Grundlage für die Fusion der Standorte Kaiserslautern und Landau. Ab 2023 führt mit Prof. Dr. Gabriele Schaumann und Prof. Dr. Arnd Poetzsch-Heffter eine Doppelspitze die neue Universität an. Ein Zentralsenat, zwei Campus-Senate und ein Kanzler bilden die weitere Governance-Struktur. Die bestehenden Fachbereiche bleiben vorerst erhalten. Erste Kooperationen auf Forschungsebene finden bereits statt und stärken die interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Neben der Herausforderung der Campuszusammenführung sind die aktuell stark steigenden Energiepreise ein großes Thema, insbesondere an der energieintensiven TU. Im Landeshaushalt wurden erstmals Steigerungen der Sachausgaben und Baunutzungskosten veranschlagt. Die aktuellen Energiepreisentwicklungen gehen aber weit über diesen Ansatz hinaus.

Laut der Startbilanz zum Ziel der klimaneutralen Landesverwaltung 2030 verursachen die Hochschulen etwa die Hälfte der Emissionen bei den landeseigenen Gebäuden. Entsprechend stehen in den nächsten Jahren Sanierungen, Installation von PV-Anlagen und klimaneutrale Bauvorhaben im Fokus. Auch an der TU in Kaiserslautern muss das Chemie-Gebäude saniert und um einen Neubau ergänzt werden.