Diskussionsrunde zur Mobilitätswende im Eisbachtal

Vor schöner Weinbergskulisse haben die Wormser Grünen zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden Richard Grünewald und dem Direktkandidaten Christian Engelke habe ich darüber gesprochen, wie wir bei der Mobilitätswende mehr Tempo machen können.

In seiner Rede macht der Fraktionsvorsitzende der Wormser GRÜNEN das Potential für den Umstieg aufs Fahrrad deutlich: „Die Hälfte der Autofahrten in Worms sind kürzer als zwei Kilometer.“ Es brauche eine massive Investition in Radinfrastruktur. Die erste Fahrradstraße und Protected-Bike-Lanes sind in Worms schon am Entstehen.

Auch auf Landesebene haben wir uns viel vorgenommen was den Radverkehr betrifft. Bis zum Ende der Legislatur sollen die 200km Pendlerradrouten, die vor allem die Mittelstädte in Rheinland-Pfalz verbinden, im Bau oder fertig gestellt sein. Die Finanzmittel sollen aufgestockt werden und die regionalen Landesbetriebe Mobilität Radverkehrsteams bekommen.

An vielen Stellen braucht die kommunale Ebene aber auch die Bundesebene. Über Änderungen in der Straßenverkehrsordnung beispielsweise wird dort entschieden. Die Umkehr vom Regel-Ausnahmen-Verhältnis bei Geschwindigkeitsbegrenzungen (innerorts Tempo 30 zur Regel und Tempo 50 zur Ausnahme machen) wäre eine Entscheidung auf Bundesebene. Dafür will sich der Direktkandidat für die Bundestagswahl Christian Engelke stark machen.

Der Verkehrssektor ist für ein Fünftel der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, müssen Kommunen, Land, Bund und EU jetzt an einem Strang ziehen.