Jutta Blatzheim-Roegler, Sprecherin für Straßeninfrastruktur der GRÜNEN Fraktion, macht sich seit vielen Jahren für die Pendler-Radrouten stark. Sie betont:
„Wir wollen im Land sieben Pendler-Radrouten mit einer Gesamtlänge von über 200 Kilometern realisieren. Uns GRÜNEN ist dabei eine möglichst zügige Umsetzung wichtig. Das Verkehrsministerium des Landes muss dafür die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen.“ Geprüft werden müsse auch, ob eine Übernahme der Baulastträgerschaft durch das Land zur Beschleunigung beitragen kann. „Bei Routen entlang Landesstraßen sollten die Planungen direkt aufgenommen werden“, fordert Blatzheim-Roegler.
Ihre Fraktionskollegin Dr. Lea Heidbreder erläutert die Bedeutung der Radrouten für Pendlerinnen und Pendler: „Viele Menschen würden gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit pendeln, lassen sich aber vom teils schlechten Zustand der Radinfrastruktur abschrecken. Mit den Pendler-Radrouten schaffen wir für die wichtigsten Radpendlerstrecken im Land ein besonders hochwertiges Angebot.
Wir liefern damit gute Argumente für den klimafreundlichen Umstieg aufs Rad“, so die Sprecherin für Mobilität. Ziel der GRÜNEN sei es, eine möglichst gute und klimaneutrale Mobilität jenseits des eigenen Autos zu schaffen. Mit einer klimafreundlichen Mischung aus ÖPNV, Fahrrad und Sharing-Angeboten unterwegs zu sein, solle selbstverständlich werden.
Die Chancen dafür stehen entlang der geplanten Radkorridore gut. An der Pendler-Radroute zwischen Mainz und Bingen wird bereits gebaut. Und auch die anderen Routen sollen laut Koalitionsvertrag der Landesregierung bis zum Ende der Wahlperiode fertiggestellt werden oder zumindest der Bau begonnen sein.
Die Antwort der Landesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Blatzheim-Roegler und Dr. Heidbreder stellt den detaillierten Bau- und Planungsstand jeder einzelnen Pendler-Radroute dar. Die Kleine Anfrage und die Antwort der Landesregierung finden sich hier.