„Für einen umweltschonenden Wahlkampf ist weniger die Anzahl an Plakaten entscheidend, sondern vielmehr deren Material. Wir verwenden deshalb im Gegensatz zu anderen Parteien keine Kunststoffplakate, drucken die Plakate klimaneutral und arbeiten zu einem großen Teil mit wiederverwendbaren Holzträgern. Auch unsere Give-Aways sind plastikfrei und alle Flyer werden auf Recyclingpapier gedruckt – wenn sich daran auch andere Parteien beteiligen würden, wäre das ein tolles Zeichen“, kommentiert Lea Heidbreder als Direktkandidatin der GRÜNEN.
Der Direktkandidat der CDU hatte vorgeschlagen, dass jede Partei pro 1.000 Einwohner*innen nur 5 Plakate aufhängt, also knapp 300 im Wahlkreis 50 (Landau, Edenkoben, Maikammer). Für die konkrete Umsetzung schlagen die GRÜNEN vor, die Selbstbeschränkung nicht auf eine Anzahl an Plakaten, sondern auf Standorte für Plakate festzulegen. Zusätzlich sei eine Begrenzung auf maximal eine Großfläche pro angefangene 10.000 Einwohner*innen gut denkbar.
„Wir wissen noch nicht, wie stark wir aufgrund der Corona-Situation auf Präsenzveranstaltungen und direkten Kontakt mit Bürgerinnen und Bürgern verzichten müssen. Plakate sind daher ein wichtiges Element auf die Landtagswahl und unsere Themen aufmerksam zu machen. Gleichzeitig achten wir konsequent darauf, möglichst wenig Ressourcen zu beanspruchen“, so Heidbreder. „In anderen Städten wie Göttingen werden für den Wahlkampf von der Stadt Plakatflächen bereitgestellt, dass Parteien nur dort Plakate hängen dürfen. Auch das halten wir perspektivisch für eine gute Möglichkeit.“
Die GRÜNEN kündigen an, ihre Plakatstandorte auf einer Online-Karte zur Transparenz darstellen zu können. Als Ausgleich wollen die GRÜNEN zudem Bäume im Stadtgebiet pflanzen.