Mitte April war die Queich bei Mörlheim angestaut und die umliegenden Wiesen mit dem Queichwasser bewässert worden. Die Teilnehmenden konnten eindrücklich sehen, welche Artenvielflt mit dieser Technik verbunden ist. Viele Weißstörche hatten sich auf den Wiesen niedergelassen, um Futter für ihre Jungtiere zu finden.
Dazu Dr. Lea Heidbreder: „Mit der Queichwiesenbewässerung hier in Landau, haben wir eine Technik, die bereits seit Jahrhunderten eingesetzt wird, dabei nachhaltig ist und die Artenvielfalt schützt. Die Anerkennung durch die UNESCO bestärkt uns darin, dieses Kleinod zu fördern und zu schützen. Ich freue mich sehr, dass unsere Klimaschutzministerin mit ihrem Besuch unsere Queichwiesen würdigt.“
Pirmin Hilsendegen von der IG Queichwiesen führte die Ministerin und die weiteren Teilnehmenden durch die Bewässerungslandschaft. Unterstützt wurde er durch Beiträge von Dr. Peter Keller (Landschaftspflegeverband Südpfalz), PD Dr. Hans Jürgen Hahn (Institut für Grundwasserökologie) und Jessica Lehmann (Leiterin des Rheinland-Pfälzischen Storchenzentrums). Für alle Beteiligten wurde der wirtschaftliche Nutzen und die ökologische Bedeutung der Queichwiesen so unmittelbar erfahrbar. Gemeinsam mit der grünen Landtagsabgeordneten Dr. Lea Heidbreder wurden dabei die Möglichkeiten besprochen, die Bewässerungstechnik stärker für die Grundwasserneubildung und den natürlichen Klimaschutz zu erschließen.
Dazu der Kreisvorsitzende der GRÜNEN Landau Wodi Hutter: „Wir haben uns sehr über den Besuch von Ministerin Eder gefreut und hoffen sehr, dass unsere Queichwiesenbewässerung durch die gesteigerte Aufmerksamkeit auch woanders als nachhaltige landwirtschaftliche Kulturtechnik beispielgebend sein kann.“