Das Ziel: zukünftig gemeinsam als Netzwerk im kommunalen Bereich, aber auch in der Zusammenarbeit mit dem Land sowie mit den Arbeitsgemeinschaften der anderen Bundesländer, den Rad- und Fußverkehr in Rheinland-Pfalz stärken. Zur Gründung der Arbeitsgemeinschaft in Kaiserslautern erklärt Dr. Lea Heidbreder, mobilitätspolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion:
„Die Erfahrungen in anderen Bundesländern zeigen, dass der Zusammenschluss von Kommunen zu einer professionellen und zielgerichteten Förderung des Rad- und Fußverkehrs beiträgt. Mit der AGFFK-RLP bekommt das Land für die Radverkehrs- und Fußverkehrsförderung einen starken Partner an die Seite. Die Arbeitsgemeinschaft versteht sich als Ansprechpartnerin für die praktische Arbeit, Sprachrohr der Kommunen für einen attraktiven Rad- und Fußverkehr sowie Interessensvertretung bei der Förderpolitik des Landes.
Angesichts einer sich zuspitzenden Klimakrise müssen wir den Radverkehr in den Kommunen stärker fördern. Nur dort, wo Radfahren im Alltag für alle sicher und komfortable ist, können wir die Menschen für die klimafreundliche Mobilitätswende begeistern. Gleichzeitig müssen wir bei der Verkehrs- und Stadtplanung die Bedürfnisse der Fußgängerinnen und Fußgänger in den Fokus nehmen. Denn Zufußgehen hat viele Vorteile: Es ist gesund, klimaneutral, flächensparend und verursacht keinen Lärm. Kommunen, die ihre Infrastruktur auf den Fußverkehr ausrichten, gelten daher als besonders lebenswert.“
Als Unterstützung für die zukünftige Arbeit der AGFFK-RLP sind im Haushalt für 2023 und 2024 jeweils 250.000 Euro bereitgestellt.
Mit der Gründung der AGFFK wird eine langjährige Forderung der GRÜNEN Landtagsfraktion umgesetzt. Wir sind uns sicher, dass die Arbeitsgemeinschaft als starkes Netzwerk zwischen Kommunen, Land und Verbänden das Potenzial des Rad- und Fußverkehrs in Rheinland-Pfalz nach vorne bringt.