Dazu erklärt Dr. Lea Heidbreder, GRÜNE Obfrau und Vorsitzende der Enquete-Kommission:
„Unser Besuch von Projekten zum Wiederaufbau in der Eifel hat erneut vor Augen geführt, dass heute die infrastrukturellen Grundlagen für die kommenden Jahre oder gar Jahrzehnte gelegt werden. Der Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe sollte deshalb ein nachhaltiger Neuaufbau sein. Der Ansatz geht über die Frage der Hochwasservorsorge hinaus. Klimaneutralität, Klimaanpassung und Modernisierung müssen mitgedacht werden, wo Zerstörtes neu aufgebaut wird. Ein konkretes Beispiel dafür ist die Elektrifizierung der Eifelbahn, aber auch die Digitalisierung von Stellwerken in der Region.
Bei kommunalen Hochwasserkonzepten muss die Landnutzung vor Ort unbedingt einbezogen werden. Nur so kann ein optimaler Rückhalt des Wassers erreicht werden. Es muss die Regel werden, dass Kommunen entlang von Flüssen und Bächen bei der Hochwasservorsorge zusammenarbeiten – auch über Kreisgrenzen hinweg.“