Aus Sicht von Dipl.-Ing. Andreas Kiefer stellt die Gewässerrenaturierung eine „Win-Win“-Situation für Mensch und Natur dar. Sie hilft bei Extrem- und Starkregenereignissen und hat auch abseits konkreter Gefahrensituationen einen positiven Einfluss auf die ökologische Entwicklung von Gewässern, für Artenschutz und Naherholung.
Auch mit Blick auf die aktuellen Hitzetage mit wenig Niederschlag gilt es Strategien für eine klimaresiliente Stadt zu entwickeln. Die Idee der „Schwammstadt“ greift diese Herausforderung auf. Stadtplanung sollte so ausgerichtet sein, dass Regenwasser direkt vor Ort aufgenommen und gespeichert wird – wie bei einem Schwamm. Das sorgt für Kühlung, spart Wasser und schützt vor Starkregenereignissen.
Mit Blick auf die Flutkatastrophe im Ahrtal, erstellt das Ingenieurbüro eine Risikoanalyse. Es wird überprüft, wie der Wiederaufbau z.B. von Schulgebäuden aus wasserbaulicher Sicht ermöglicht werden kann, welchen Hochwasserschutz es bräuchte und auch wie zukünftig ein Warn- und Alarmmanagement aussehen könnte.
Ich bedanke mit herzlich für den guten Austausch zu diesen Themen!