Interregionaler Parlamentarierrat verabschiedet Empfehlungen zum grenzüberschreitenden Radverkehr
Jutta Blatzheim-Roegler, IPR-Mitglied und Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Landtagsfraktion, begrüßt die Empfehlung des Rates. Sie erklärt dazu:
„Der Interregionale Parlamentarierrat ruft das Land Rheinland-Pfalz zum Gespräch mit den Partnern in der Großregion auf, um den grenzüberschreitenden Radverkehr gezielt auszubauen. Im Mittelpunkt steht die Infrastruktur, denn hier besteht noch viel Nachholbedarf. Mit seiner Forderung nach einem grenzüberschreitenden Gesamtkonzept macht der IPR klar, dass das Fahrrad auch im sogenannten „kleinen Grenzverkehr“ ein gleichwertiger Verkehrsträger ist. Im Sinne der europäischen Integration und einer klimafreundlichen Mobilität darf das Fahrrad auch in den Grenzregionen kein Schattendasein fristen.“
Dr. Lea Heidbreder, Sprecherin der Fraktion für Mobilität, ergänzt:
„Die Forderung des IPR ist eindeutig: Wo jetzt noch Stückwerk vorherrscht, soll ein durchgängiges grenzüberschreitendes Fahrradwegenetz für den Alltagsverkehr entstehen. Es braucht eine auch Staatsgrenzen übergreifende Planung, eine einheitliche Gestaltung der Radwege und grenzübergreifendes Kartenmaterial. Das ist eine zutiefst europäische Herausforderung. Das Land sollte diese Herausforderung annehmen, um auch den Pendlerinnen und Pendlern in den Grenzregionen eine schnelle, sichere und klimafreundliche Mobilität mit dem Fahrrad zu ermöglichen.“
Die Beschlüsse des IPR-Plenums werden der Landesregierung zugeleitet, die dem rheinland-pfälzischen Landtag gegenüber eine Stellungnahme abgibt. Beschlüsse und Stellungnahmen werden anschließend im Europa-Ausschuss des Landtags beraten.