Unterwegs im Wahlkreis

In der letzten Woche war ich viel im Wahlkreis unterwegs und habe u.a. die Ortsbürgermeister von Rhodt, Gleisweiler und Kirrweiler getroffen. Die Projekte, die dort vor Ort umgesetzt werden, haben mich begeistert!

Rhodt

Mit Armin Pister, dem Ortsbürgermeister von Rhodt, habe ich mich über Streuobstwiesen, Renaturierungsprojekte und städtebauliche Verträge zu Energiestandards bei Neubauten ausgetauscht. Armin Pister ist nicht nur Ortsbürgermeister, sondern auch Geschäftsführer der Elektro Pister GmbH und bringt die Energiewende in der Region voran. Die Anfrage nach Photvoltaik steigt, zur Umsetzung braucht es auch verlässliches Handwerk vor Ort. Als GRÜNE wollen wir die Photovoltaikleistung in Rheinland-Pfalz verdreifachen und eine Solarpflicht für Neubauten festschreiben. By the way: Ich bin für nur 2, 00 € (Bahncard-Ticket) von Landau nach Rhodt mit dem Bus gekommen – eine schöne Strecke über die Dörfer!

Gleisweiler

In Gleisweiler habe ich mich mit Ortsbürgermeister Thorsten Rothgerber getroffen. Es gab eine klasse Führung durch das 600-Seelen-Dorf. Wie viel es hier zu entdecken gibt: Die Tiny Houses, wo man auf einer Obstwiese auf kleinstem Raum gemütlich und naturnah Urlaub machen kann oder das Papiermuseum. Jedes Jahr im August findet in Gleisweiler das Fest »Wein & Kunst« statt – überhaupt tauchen an vielen Ecken im Ort kleine und größere Kunstobjekte auf. Und natürlich lädt die Lage am Pfälzerwald immer auch zu einer Wandertour ein. Aktuelle Themen im Ort sind die Schaffung zusätzlichen Wohnraums im ehemaligen Schulhaus sowie der Umgang mit illegalen Mountainbike-Strecken in den Natur- und Vogelschutzgebieten des Gemeindewalds.

Kirrweiler

Zum Schluss ging es noch bei bestem Sonnenschein ins schöne Kirrweiler. Dort habe ich Ortsbürgermeister Rolf Metzger getroffen. Er hat mir von vielen tollen Projekten berichtet. Die Ortsgemeinde plant mit der Bürger-Energie-Genossenschaft entlang der Autobahn Photovoltaikanlagen zu installieren, mit rund drei Megawattleistung ein großer Schritt in Richtung Klimaneutralität. Mit der „Herta-Kuhn-Stiftung“ soll mitten ims Ortskern eine Seniorenwohnanlage mit einer Wohn-Pflege-Gemeinschaft entstehen und damit auch bisher leerstehende Häuser eine neue Nutzung gegeben werden. Bei unserem Rundgang durchs Dorf sind wir auch am Foodsharing-Verteiler, die „EssBar“, vorbei gekommen. Und natürlich am tollen, naturnahen Spielplatz. Dieser wurde mit den Kindern aus Kirrweiler geplant und als Gemeinschaftsprojekt mit Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt. Die Mitbestimmung und Beteiligung ist dem Ortsbürgermeister wichtig. Da kann ich nur sagen: Chapeau! Die Projekte können sich sehen lassen.