Matthias Gastel präsentierte Beispiele für Schienenreaktivierungen im ländlichen Raum, aber auch Lösungen wie Bürger*innen- und -rufbusse oder Ridesharing und -poolingangebote kamen zur Sprache. Sein Fazit: Es sollte darum gehen, Alternativen zum motorisierten Individualverkehr anzubieten, damit auch Menschen auf dem Land die Freiheit haben, nicht unbedingt auf ein Auto angewiesen sein zu müssen.
Dem Gespräch zugeschaltet waren Teresa Engel und Anja Müller vom Institut für Mobilität & Verkehr (imove) an der Technischen Universität Kaiserslautern. Die beiden beleuchteten in ihrem Beitrag das Potential von Pedelecs für den ländlichen Raum. Für knapp 90 Prozent der Rheinland-Pfälzer:innen sei eine Bahnstation im Umkreis von 8 Kilometern mit einem Pedelec gut zu erreichen; vor diesem Hintergrund präsentierten sie ein Bündel von Maßnahmen, mit denen die Attraktivität der Pedelecnutzung weiter gesteigert werden kann, darunter beispielsweise Investitionen in Radinfrastruktur und Abstellmöglichkeiten, aber auch Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.
Hier die Aufzeichnung des Gesprächs zum Nachschauen: