Rinder sind ursprünglich Waldbewohner und genauso natürlich lebt eine Herde von oft als „Auerochchsen“ bezeichneten Heckrindern in St. Martin. Auf 44 ha können sich 11 Tiere frei bewegen und ihre Umwelt selbst gestalten. Dabei ist ein Lebensraum entstanden, den es in Deutschland fast gar nicht mehr gibt.
Projektbetreuer Peter Hiery leitete die Tour und konnte uns eindrücklich zeigen, welchen Wert die extensive Beweidung hat und wie sie die Artenvielfalt erhöhen und die Landschaft schützen kann.
Das Projekt der Gemeinde St. Martin und des Biosphärenreservats wird wissenschaftlich begleitet und liefert regelmäßig wichtige Erkenntnisse dazu, wie sich die Natur ohne menschliche Eingriffe gestaltet und dabei auch selbst regulieren kann.
Informationen zum Auerochsenweg und zu den Exkursion gibt es bei der Gemeinde St. Martin.