Wegen seines dichten Fells und weil die katholische Kirche ihn als Fisch definierte, der zur Fastenzeit gegessen werden darf, wurde der Biber Jahrzehnte lang gejagt und steht inzwischen auf der Liste der streng geschützten Arten.
Der clevere Baumeister ist dabei ein großer Gewinn für die Artenvielfalt. Durch Dämme gestaltet er Auen- und Gewässerlandschaften, sodass sich dort seltene Tier- und Pflanzenarten ansiedeln können.
Natürlich bleibt die Rückkehr des Bibers nicht immer ohne Konflikte. Wenn es um überflutete Äcker in der Landwirtschaft geht oder verstopfte Abwasserkanäle. Hier hilft das Biberzentrum Rheinland-Pfalz Konflikte zu lösen, berät Landwirte und Kommunen und ist für das Monitoring und die Öffenlichkeitsarbeit zuständig.
Vielen Dank an die GNOR für den spannenden Einblick.