Auf der Tour haben wir uns unterschiedliche Projekte auf der Westpfälzischen Moorniederung auf dem Gebiet des Forstamts Kaiserslautern angeschaut.
Im ersten Projekt wurden Entwässerungsgräben verschlossen, um zur Wiedervernässung des Moores beizutragen. Zusätzlich wurden Kiefern entnommen. Sandbirken und Moorbirken haben sich inzwischen dort wieder ausgebreitet und auf einer nennenswerten Fläche ist Torfmoos zurückgekehrt.
Weitere Projekte haben den Waldumbau mit Entnahmen von Fichten und dem Einbringen von standortgerechtem Laubholz gezeigt.Die Fichte hat auf Moor-Standorten einige Nachteile. Sie verdrängt oft die dort natürlich vorkommenden anderen Baum- und Pflanzenarten und die dichten Bestände verringern die Grund- und Stauwasserbildung. Deshalb werden an einigen Stellen Fichten entnommen, sodass andere Bäume wie die Eiche, Buche oder Birke nachwachsen können.
Vielen Dank für den spannenden Einblick in die Praxis vor Ort!